Microsoft und Partner bereiten Kunden auf das Support-Ende von Windows XP vor

Unterstützung für Windows XP und Office 2003 endet im April | Mittelständiische Unternehmen haben Umstieg unterschätzt

Am 8. April 2014 endet die Unterstützung für Windows XP und Office 2003 durch Microsoft. Ab diesem Zeitpunkt wird es keine Sicherheitsupdates und keinen technischen Support mehr für diese Produkte geben. Aus diesem Grund hilft Microsoft beim Umstieg auf ein modernes Betriebssystem. „Was uns aktuell Sorgen bereitet, sind neben den Privatanwendern die vielen Windows XP-Rechner in Firmen mit 5 bis 250 Mitarbeitern“, so Oliver Gürtler, Leiter Geschäftsbereich Windows bei Microsoft Deutschland. „Einige mittelständische Unternehmen haben den Umstieg schlichtweg unterschätzt. Für diese bieten wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern weitreichende Unterstützung an.“

Großunternehmen sind besser vorbereitet

Deutlich besser ist die Situation bei den Großkunden. Weniger als einen Monat vor dem Support-Ende läuft Microsofts Services-Geschäft auf Hochtouren, bereits jetzt kann ein positives Fazit gezogen werden: „Die gute Nachricht ist: Unsere Großkunden befinden sich bis auf einige wenige in laufenden Migrationsprojekten oder haben diese schon abgeschlossen“, so Dr. Victoria Ossadnik, Mitglied der Geschäftsführung im Bereich Services bei Microsoft Deutschland. „Wir bieten seitens Microsoft Services frühzeitige Aufklärung bis hin zur Unterstützung bei Migrationsprojekten.“
Eines ist klar: Mit der Weiternutzung von Windows XP nach dem 8. April 2014 riskieren Unternehmen nicht nur ihre eigenen, sondern auch die Daten ihrer Kunden und Geschäftspartner. Ohne regelmäßige Updates wird die mehr als zwölf Jahre alte Plattform nicht nur anfälliger für schädliche Software, auch die potentielle Gefahr durch Hacker steigt. Dabei bedeutet ein Festhalten an dem veralteten System nicht nur ein höheres Sicherheitsrisiko, Unternehmen haben auch mit steigenden Ausgaben zu rechnen: So hat eine IDC-Studie festgestellt, dass sich die jährlichen Betriebskosten für einen fünf Jahre alten PC mit Windows XP im fünften Jahr fast verdoppelt haben. Die erhöhten IT-Kosten entstehen demnach vor allem durch den Verlust produktiver Arbeitszeit und Ausfallzeiten im Zuge von Support-Anfragen, Sicherheitsproblemen sowie häufig notwendigen Neustarts.

So gelingt der Wechsel auf eine moderne Plattform

Kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet Microsoft ein umfangreiches Netzwerk an Microsoft zertifizierten Partnern zur individuellen Unterstützung, mehr Informationen dazu gibt es unter https://pinpoint.microsoft.com/de-de/home.

Vor allem kleinere Firmen profitieren zudem durch den Zugriff auf kostenlose Tools: So ermöglicht das Programm PCmover Express für Windows XP von Laplink einen einfachen Umzug auf Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1. Es wird im März in einer deutschen Version vorliegen. Mit der Website AmIRunningXP.com können Kunden prüfen, ob ihr Rechner mit Windows XP oder einer neueren Windows Version läuft. Ob ein PC die Systemanforderungen für Windows 8.1 erfüllt, lässt sich mithilfe des Windows Upgrade Assistenten überprüfen. Unterstützt das Gerät die Anforderungen, kann man einfach per Neuinstallation zu Windows 8 wechseln. Ist die Leistung des PCs nicht ausreichend, sollten Unternehmen den Kauf eines neuen Rechners in Betracht ziehen.
Ab dem 8. März 2014 erhalten Windows XP Nutzer der Home und Professional Edition bei aktivierter Windows Update Funktion eine Benachrichtigung zum Support-Ende des Betriebssystems. Ein Pop-up Fenster – das monatlich erscheint und manuell deaktiviert werden kann – informiert Anwender über den Zeitpunkt des auslaufenden Supports von Windows XP am 8. April 2014 und verlinkt auf eine Website mit weiterführenden Informationen.

Quelle: Pressemitteilung Microsoft