EVERNOTE – oder das digitale Gedächtnis
Es wird bei der Vielzahl der (digitalen) Informationen immer schwieriger, den Überblick zu behalten, da kommt Evernote genau richtig. Damit gelingt es aus unterschiedlichen Quellen in thematisch eigens erstellten Notizbüchern die Informationen zu sammeln und von unterschiedlichen Geräten abzurufen. Ganz selbsterklärend ist dieser Dienst jedoch nicht. Daher wollen wir mal einen Blick in das vom O’Reilly Verlag herausgegebenen Werk „Das Evernote Buch“ von Dominique Pleimling und Stefan Aufeinander aus der Querformat-Reihe werfen.
Aller Anfang ist… einfach!
Mit diesem sehr handlichen Buch geben die beiden Autoren einen guten und einfachen Einblick in Evernote und stellen soweit dies auf knapp 200 DIN A5-Seiten möglich ist, die Vielfalt dieses sehr komplexen Dienstes dar. Die ersten Kapitel bieten neben der Beschreibung von Evernote eine strukturierte Einführung in die Installation der Software und passenden Erweiterungen und Apps für die mobilen Endgeräte. Bereits hier spielt auch das anfangs etwas sonderbar wirkende (Quer-)Format des Buches seine Stärken aus, denn die Autoren nutzen die komplette linke Seite für die Einbindung von Screenshots und Übersichten, auf die sich dann die Texte der rechten Seite detailliert beziehen. Für den schnellen Überblick und das schnelle Einarbeiten perfekt!
Notiz – Scannen – Foto
Im nächsten Kapitel folgend die Basics – wie kann ich eine Notiz anlegen? Foto – Scannen – Sprache – Video und viele praktische Tools bietet Evernote, um alle möglichen Notizen aufzunehmen, mit Schlagworten zu versehen, wiederzufinden und nicht zuletzt auf den angeschlossenen Geräten synchron zu halten. Wie man seinen Alltag mit Evernote managen und strukturieren kann zeigt das Kapitel „Mit Evernote durch den Alltag“ – hier geben die Autoren, selbst für Intensivnutzer wie mich, neue Ideen und Impulse! Danke! Für meinen nächsten Urlaub werde ich Evernote auch nutzen. Dieses Kapitel stellt der O’Reilly Verlag freundlicher Weise auf der Verlagsseite unter https://www.oreilly.de/catalog/evernotebuchger/chapter/ch04.pdf als kostenfreie Leseprobe zur Verfügung. Das sollte man sich in der Tat einmal ansehen.
Im Team geht vieles einfacher…
Auch die Arbeit mit Evernote ist teamfähig und damit als schnell einsetzbare „Groupware“ verwendbar. Wie das genau geht, v.a. das Sharen von Notizen und Managen von Projekten bekommt man von den Autoren gut erklärt und mit vielen Beispielen und Hinweisen zu weiteren ergänzenden Apps belegt. Die Vielzahl und Vielfalt der Evernote-Apps dürfen natürlich in einem solchen Buch nicht unerwähnt bleiben. So bekommt man in einem eigenen Kapitel zahlreiche Apps vorgestellt und deren Einsatz beschrieben. Hier sind die Autoren natürlich aufgrund des Umfangs des Werkes etwas limitiert, der Hinweis auf den App Center ist somit zwingend.
So kann man mit Fug und Recht sagen: Gut gemacht – soweit es der Umfang des gewählten Formats zulässt, haben die Autoren ganze Arbeit geleistet und man erhält einen sehr guten Einblick in dieses umfangreiche Werkzeug Evernote. Mit dem Buch gelingt der Einstieg und macht Lust auf mehr.
Daten zum Titel
Das Evernote-Buch
von Dominique Pleimling, Stefan Aufenanger
1. Auflage November 2013
ISBN 978-3-95561-403-4
216 Seiten
O‘ Reilly Verlag
eBook-Formate: PDF, EPUB, MOBI
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